Eine ausnehmend lange Linie
Im Zentrum des neuen Werkes von Hanna Krall steht ein Mietshaus in der Altstadt von Lublin. Um das Schicksal seiner wechselnden Bewohner lässt die Autorin ein Kaleidoskop aus Ereignissen und Begegnungen entstehen, die sich zu einem Panorama der polnisch-jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts fügen. Zu Beginn des Jahrhunderts wird das Haus von dem jüdischen Ehepaar Arnsztajn erworben. Er ist angesehener ...